Wie der Titel des Beitrags schon andeutet, war Steinkirchen der einstige Zentralort im heutigen Ortenburger Gemeindegebiet. Mit der Zeit kam es zu einer Veränderung der Siedlungsstruktur. Dies führte am Ende zu einer Zerteilung in mehrere Ortschaften durch den Einfluss des lokalen mittelalterlichen Adels. Steinkirchen selbst wandelte sich zu einer Ortenburger Hofmark mit eigenem Pfarrsitz.
Danksagung: Wir bedanken uns bei Markus Lorenz für die Bereitstellung und Verwendungserlaubnis des Fotos aus Bärnau sowie der Zeichnung zu Dorfbach.
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Quellen:
- Stefan Wild, Die Entwicklung des Marktes Ortenburg. Ein Beitrag zur Siedlungsgeschichte im unteren Wolfachtal, in: Passauer Jahrbuch 61, Passau 2019, S. 43–64, hier S. 44–48, 56.
- Franziska Jungmann-Stadler, Landkreis Vilshofen. Der historische Raum der Landgerichte Vilshofen und Osterhofen, (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe 1, Heft 29), München 1972, S. 53, 210.
- Thomas Vogler, Im Spannungsfeld zwischen „offener Verfassung“ und „gestalteter Verdichtung“. Eine forschungsgeschichtliche Annäherung zu den Ursprüngen der ehemaligen Reichsgrafschaft Ortenburg bei Passau. Dissertation an der Karl-Franzens-Universität Graz, Graz 2021, S. 193–199.
- Johann Ferdinand Huschberg, Geschichte des herzoglichen und gräflichen Gesammt-Hauses Ortenburg aus den Quellen bearbeitet, Sulzbach 1828, S. 232.
- Carl Mehrmann, Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinde Ortenburg in Niederbayern. Denkschrift zur Jubiläumsfeier der 300jährigen Einführung der Reformation daselbst am 17. und 18. Oktober 1863, Landshut 1863, S. 14 f.
- BayHStA Grafschaft Ortenburg Urkunde 788 (1440 V 10).