Themen & Reihen

On Tour

Zwischen Frühsommer und Herbst versuchen wir, Euch hin und wieder zu zeigen, wo Ihr auch abseits des Ortenburger Raums auf Spuren der ehemaligen reichsunmittelbaren Grafschaft treffen könnt. Diese lassen sich in mehreren Ländern Europas finden. Begleitet uns also gerne auf kürzere und weitere Reisen. Am Titel „Ortenburgica unterwegs in …“ könnt Ihr auch ganz einfach erkennen, dass ein Video nicht im Ortenburger Raum gedreht wurde.

Inhouse

Frei nach dem Motto „insiDe = insiGHt“ wollen wir in dieser Reihe unterschiedliche Themen vertiefen und Begriffe erläutern. Hier haben wir auch den notwendigen Raum, um Euch gezielt Quellen/Originale zu zeigen. Einfach zu erkennen sind diese Beiträge an den schwarz-weißen Videovorschaubildern.

Historische Arbeit und Wirtschaft

Ortenburg ist seit Beginn an eng mit wirtschaftlichen Aspekten verflochten. Dies beginnt bereits bei der strategischen Gründung des Ortes. Für die einst reichsunmittelbare Grafschaft spielten Herstellung, Verteilung, Absatz, Tausch, Umlauf oder Konsum von Gütern eine wichtige Rolle, um die eigene Versorgung sicherzustellen, aber natürlich auch Steuer- und Handelseinnahmen zu generieren. In dieser Rubrik fassen wir entsprechend Inhalte zu gräflichen Betrieben, Handelsstraßen, ansässigem Handwerk usw. zusammen.

Ortenburger Hofmarken

Hofmarken gehen auf mittelalterliches Recht zurück. Dabei handelt es sich um einen abgegrenzten Bezirk einer Grundherrschaft (ein Gutsbezirk bzw. vereinfacht eine zusammengehörige, nicht zwingend zusammenhängende Sammlung von Grundstücken), welcher das Recht zur niederen Gerichtsbarkeit (d.h. geringere Delikte des Alltags) über alle auf demselben angesessenen Grundunterthanen hatte. Solche gab es auch in der reichsunmittelbaren Grafschaft Ortenburg, was bedeutete, dass in diesen Gebieten unabhängig vom Landesherrn Recht gesprochen und Fronarbeiten eingefordert werden konnte.

Ortenburger Kirchengeschichte

Die reichsunmittelbare Grafschaft Ortenburg war eine evangelische Enklave im katholischen Umfeld. Graf Joachim gestaltete die Reformation als zentrale Figur vor Ort stark mit. Für den neuen Glauben setzte er viel aufs Spiel, doch er und die Bevölkerung sollten am Ende für ihre Standhaftigkeit belohnt werden. Aufgrund der besonderen Konstellation in den Wirren der Reformation ist die Geschichte Ortenburgs sogar Bestandteil des Religionsunterrichts im Ausland.

Verschwundene Schlösser und Burgen

Die Ortenburger Grafen besaßen zahlreiche Burgen zu Verteidigungs- und Schutzzwecken, aber auch repräsentative Schlösser. In der heutigen Marktgemeinde haben sich zwei von ihnen noch bis heute erhalten: Alt-Ortenburg und Söldenau. Diese Playlist fast jene Bauten zusammen, die über die Zeit aus unterschiedlichen Gründen für uns verloren gingen.