Ein gräflich Ortenburg’scher Leitname: Georg

Vor allem im Mittelalter nutzten Adelsfamilien Leitnamen, um ihre Kontinuität unter Beweis zu stellen. Auch im Hause Ortenburg war das nicht anders. Unterschiedliche Zählweisen oder Doppelnamen machen die Personenunterscheidung manchmal allerdings nicht ganz einfach. Dieses Video beleuchtet die markantesten Eckpunkte im Leben dreier amtierender Grafen in direkter genealogischer Folge. Es ist ein Thema, das uns vom 17. bis ins erste Viertel des 18. Jahrhunderts bringt.

Danksagung: Wir bedanken uns für die Bereitstellung der Grafengemälde sowie des Bildes des großen Anspruchswappens und deren Verwendungserlaubnis bei der Gräflich Ortenburg’schen Verwaltung und Fotograf Ingomar Reimer.

Kupferstich von Michael Wening: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung CC BY-ND 4.0

Auf unserem YouTube-Kanal findet Ihr unser Video in voller Länge. Wir wünschen Euch viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Zuhören und Anschauen.

Quellen:

  • Friedrich Hausmann, Die Grafen zu Ortenburg und ihre Vorfahren im Mannesstamm, die Spanheimer in Kärnten, Sachsen und Bayern, sowie deren Nebenlinien. Ein genealogischer Überblick, in: Ostbairische Grenzmarken 36, Passau 1994, S. 9–62, hier S. 26, 28, 30, 35–38.
  • Friedrich Hausmann, Sitzbestattungen in deutschen Landen. Legende und Wirklichkeit, in: Festschrift Hermann Wiesflecker zum sechzigsten Geburtstag, Graz 1973, S. 49–64, hier S. 54, 61–64.
  • Stefan Wild, Die wichtigsten Ereignisse nach Graf Joachims Tod bis ins Jahr 1787. In: Förderkreis Bereich Schloss Ortenburg (Hg.): Ortenburg. Reichsgrafschaft und 450 Jahre Reformation. 1563 – 2013, Passau 2013, S. 202–207, hier S. 203–205.
  • Christian Gottlieb Gumpelzhaimer, Regensburg’s Geschichte, Sagen und Merkwürdigkeiten von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten, in einem Abriß aus den besten Chroniken, Geschichtsbüchern, und Urkunden-Sammlungen. Dritte Abtheilung. Vom Jahre 1618 bis 1790. Regensburg 1838, S. 1334 f.
  • Carl Mehrmann, Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinde Ortenburg in Niederbayern. Denkschrift zur Jubiläumsfeier der 300jährigen Einführung der Reformation daselbst am 17. und 18. Oktober 1863, Landshut 1863, S. 73.
  • Christian Friedrich Sattler, Geschichte des Herzogthums Würtenberg unter der Regierung der Herzogen. Zehender Theil, Ulm 1779, S. 167.
  • Stefan Wild, Geschichte der Empore unserer Marktkirche, in: Gemeindebote. Evang.-Lutherische Kirchengemeinde Ortenburg Nr. 198, Februar – März 2022, S. 4 f.
  • Hermann Scheuer, Ein Lustgarten samt Pomeranzenhaus. Der Ortenburger Schlossgarten im Spiegel der europäischen Gartenkultur, in: VJ 13, Vilshofen 2005, S. 21–32, hier S. 21–25, 27–29.
  • Claudia Gröschel, Die Geschichte des Hofgartens und der Orangeriekultur am Schloss Ortenburg. Im Auftrag der Marktgemeinde Ortenburg, (masch. Manuskript), Wien 2009, S. 6 f., 13–18.
  • Claudia Gröschel, Orangerie- und Gartenkultur im Ortenburger Hofgarten, in: Orangeriekultur 7, 2011, S. 199–213, hier S. 202 f., 205–208.
  • Ulrich Rasche (Bearb.), Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats. Serie II: Antiqua. Band 5: Karton 425–516, Wien 2018, S. 334–336 Nr. 517.
  • Baden-Württembergisches Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Regierungsakten der Herzöge Christoph, Ludwig, Friedrich, Johann Friedrich und Eberhard III. von Württemberg, A 71, Ortenburger Vormundschaften, A 71 Ortenburger Vormundschaften, Bü 1995 (1667-1679), Bü 1996 (1666-1667).
  • Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Ortenburg-Archiv, Akte 2382 (1695 X 31; 1695 XI 4; 1697 IX 12).
  • Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Ortenburg-Archiv, Akte 2399 (1698 VI 25).
  • Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Ortenburg-Archiv, Akte 2403 (1697 III 23).
  • Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Gerichtsliteralien, Faszikel 3135 Nr. 52 (1697 III 23).