Burg Murach und der Oberpfälzer Besitz

Diese Episode stellt den mittelalterlichen Herrschaftsraum der Grafen zu Ortenburg in der Oberpfalz vor. Es ist ein Streifzug über die Entstehung im 12. Jahrhundert, über die Entwicklung bis hin zum Höhepunkt des nach Böhmen reichenden Besitzkomplexes. Wie sich zeigen sollte, war dieser Besitz bedeutend für die Reichsunmittelbarkeit, d. h. die Selbstständigkeit unter dem Kaiser, der Grafschaft Ortenburg.

Ein kleiner Hinweis unsererseits: der Markt Schwarzhofen im heutigen Landkreis Schwandorf wird in den Urkunden zumeist als „Schwarzenhofen“ geführt. Auf den Besitzverlust gehen wir in unserem nächsten Video genauer ein.

Auf unserem YouTube-Kanal findet Ihr unser Video in voller Länge. Wir wünschen Euch viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Zuhören und Anschauen.

Quellen:

  • Johann Bösl, Zur Geschichte der Grafen von Ortenburg-Murach, in: 25 Jahre Ortenburg-Gymnasium. Festschrift zur 25-Jahr-Feier und Jahresbericht 1988/89, S. 68-92, hier S. 69, 74-79.
  • Erich Mathieu, Am 30. September 1966 wird das „Ortenburg-Gymnasium“ in Oberviechtach in Anwesenheit zahlreicher hochgestellter Ehrengäste feierlich eingeweiht, in: Heimat-Truhe 9/10, S. 1-8, hier S. 1-4.
  • Jörg Krämer, Ego Heinricus dictus comes de Altendorf, Herrschaftsbildung im Raum Neustadt/WN, Weiden 2018, 10 f., 13-19.
  • Friedrich Hausmann, Archiv der Grafen zu Ortenburg, Urkunden der Familie und Grafschaft Ortenburg (in Tambach und München), Band 1: 1142-1400 (= Bayerische Archivinventare 42), Neustadt an der Aisch 1984, S. 4 f. Nr. 20, 5 Nr. 11, 5 f. Nr. 12, 6 f. Nr. 14, 7 Nr. 15, 8 Nr. 15a, 8 f. Nr. 18, 10 f. Nr. 23, 12 f. Nr. 29, 13. Nr. 31.
  • Franz Michael Wittmann, Monumenta Wittelsbacensia, Urkunden zur Geschichte des Hauses Wittelsbach, Erste Abtheilung von 1204 bis 1292, (= Quellen zur Bayerischen und Deutschen Geschichte V), München 1857, S. 23 f. Nr. 8.