Graf Antons Begegnung mit Reformator Johannes Calvin und dessen engsten Mitarbeitern

Graf Joachims Sohn Anton unternahm in seiner Jugend mehrere Studienreisen. Seine Erste führte ihn nach Frankreich, wo in Bourges und Straßburg vor allem seine juristische Ausbildung im Mittelpunkt stand. Beide Universitäten waren im 16. Jahrhundert protestantische Zentren. In Straßburg lehrte zeitweise auch Johannes Calvin, ehe die Stadtrepublik Genf zu seiner Hauptwirkungsstätte wurde. Genau dort begegnete der junge Graf auf seinem Reiseweg auch dem französisch-schweizerischen Reformator.

Danksagung: Wir bedanken uns für die Bereitstellung und Verwendungserlaubnis der Gemälde der gräflichen Familie bei der Gräflich Ortenburg’schen Verwaltung sowie Fotograf Ingomar Reimer.

Bildquellen:

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Literaturquellen:

  • Gerhild Hausmann, Anton Graf zu Ortenburg (1550-1573): Ein Beitrag zur Bildungsgeschichte des protestantischen Adels im 16. Jahrhundert, Dissertation, Karl-Franzens-Universität Graz, 1968, S. 15, 28, 32-36.
  • Albert Strohm, Graf Joachim und er Calvinismus in Ortenburg, in: Ortenburg. Reichsgrafschaft und 450 Jahre Reformation, 1563–2013 (Ortenburger Schriften zur Geschichte 1), Ortenburg/Passau 2013, S. 81–87, hier: S. 81f.
  • Martha Schad, Die Frauen des Hauses Fugger von der Lilie (15.-17. Jahrhundert): Augsburg – Ortenburg – Trient (Schwäbische Forschungsgemeinschaft: Schwäbische Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für bayerische Landesgeschichte, Reihe 4, Band 22 / Studien zur Fugger-Geschichte 31), Tübingen 1989, S. 82.
  • Leonhard Theobald, Joachim von Ortenburg und die Durchführung der Reformation in seiner Grafschaft (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns 6), München 1927, S. 4.
  • Matthias Miller, Diß puech sollen meine nach komen mitt fleiss bewaren vnd auffheben…: Reichsgraf Joachim von Ortenburg und seine Bücher: Rekonstruktion seiner Bibliothek (Ortenburger Schriften zur Geschichte 2), Ortenburg 2020, S. 47, 49, 68, 73-76, 87, 102-10, 108-111.