Pustertaler Burgensuche

In unserem nächsten Beitrag melden wir uns gleich von mehreren Standorten. Im Kern dreht es sich jedoch um die Südtiroler Marktgemeinde St. Lorenzen. Das heißt, wir sind wieder auf Tour. Was treibt uns allerdings ins mittlere Pustertal?

Verraten sei, dass es die Heirat eines Grafen von Spanheim mit der Tochter eines Sieghardinger Grafens im 11. Jahrhundert ist. Ihr seht also, dass wir zeitlich gesehen einen großen Sprung machen, sogar noch vor die Zeit der Kraiburg-Ortenburger Linie. Warum ist das wichtig? Dieser Graf gilt als Ahnherr – also Stammvater – der Ortenburger!

Umstritten ist jedoch, wo der Sitz des Grafen im Pustertal war. Das Tal zieht sich auf einer Länge von ca. 90 km von der Mühlbacher bis zur Lienzer Klause entlang der beiden Flüsse Rienz und Drau. Das „grüne Tal“ verläuft in Ost-West-Richtung durch den Alpenraum und trennt die Dolomiten vom Alpenhauptkamm. Dies gibt folglich einiges an örtlichem Spielraum. Die Forschung ist sich uneins. Die Möglichkeiten seht ihr nachfolgend abgebildet.

Erfahrt in dieser Folge somit unter anderem (Video-Update), wer Begründer der Ortenburger ist, wie lange die Spanheimer im Besitz des Pustertals waren und was dort heute noch an die Grafenfamilie erinnert.

Bleibt neugierig und bis demnächst,
Euer Team Ortenburgica