Neben den bekannten Wittelsbachern oder Andechsern gehören auch die Ortenburger zum erlauchten Kreis der Städtegründer in Bayern. Vilusa geht zwar auf das 8. Jahrhundert zurück, doch es war Graf Heinrich I., der Vilshofen zu Beginn des 13. Jahrhunderts ausbaute und zur Stadt erhob.
Danksagung: Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Grafengemäldes und dessen Verwendungserlaubnis bei der Gräflich Ortenburg’schen Verwaltung und Fotograf Ingomar Reimer.
Anmerkung unsererseits: Wir bitten den leichten Hintergrundlärm zu entschuldigen. Es ist leider nicht ganz einfach, ein ruhiges Plätzchen mit Blick auf den historischen Stadtkern zu finden.
Auf unserem YouTube-Kanal findet Ihr unser Video in voller Länge. Wir wünschen Euch viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Zuhören und Anschauen.
Quellen:
- Herbert W. Wurster, Vilshofen an der Donau. Von den Anfängen der bajuwarischen Besiedlung bis zum Übergang an Bayern (1241), in: Vilshofener Jahrbuch 14, Vilshofen 2006, S. 9–30, hier S. 13, 15, 17–20, 22 f.
- Erwin F. Reidinger, Herbert W. Wurster, Vilshofen 1205: Stadtplanung und Kirchenorientierung. Ergebnis einer städtebaulichen und astronomischen Untersuchung, in: Vilshofener Jahrbuch 24, Vilshofen 2016, S. 21–34, hier S. 23–26, 30.
- Herbert W. Wurster, Vilshofen und sein Umland – Von den Anfängen bis 1200, in: Vilshofener Jahrbuch 2, Vilshofen 1993, S. 15–26, hier S. 20–22.
- Alois Schmid, Der Einbau des Raumes Vilshofen in den Territorialstaat der frühen Wittelsbacher, in: Vilshofener Jahrbuch 1, Vilshofen 1992, S. 15–28, hier S. 17, 20–23.
- Günter Dippold, Die Andechs-Meranier, ihre Städtegründungen und die Entstehung der Städtelandschaft im östlichen Franken, Stadt befreit. Wittelsbacher Gründungsstädte (= Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 69), Regensburg 2020, S. 164–169.