Graf Ulrichs III. Konflikt mit Bayern: Vom Raufhandel im Kloster zum Skandal im Reich

Graf Ulrich III. war eigentlich für die geistliche Laufbahn bestimmt und daher Domherr zu Salzburg geworden. Er entschied sich jedoch um, heiratete und nahm 1559 mit seiner Familie das evangelische Bekenntnis an. Er sollte zu einer großen Stütze Graf Joachims im bayerisch-ortenburgischen Reformationskonflikt werden und auch selbst für Aufregung in Bayern, wie auch im Reich sorgen.

Danksagung: Wir bedanken uns für die Bereitstellung der Grafengemälde und deren Verwendungserlaubnis bei der Gräflich Ortenburg’schen Verwaltung und Fotograf Ingomar Reimer.

Bildquelle Albrecht V., Maximilian II.: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel CC BY-SA 4.0 (http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=portrait/a-01059; http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=portrait/a-04746)

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Literaturquellen:

  • Leonhard Theobald, Die Einführung der Reformation in der Grafschaft Ortenburg, Erster Teil (Beiträge zur Kulturgeschichte des Mittelalters und der Renaissance 17), Leipzig, Berlin 1914, S. 59–62.
  • Leonhard Theobald, Joachim von Ortenburg und die Durchführung der Reformation in seiner Grafschaft (Einzelarbeiten aus der Kirchengeschichte Bayerns 6), München 1927, S. 35–45
  • Hans Schellnhuber, Die Reformation in der Reichsgrafschaft Ortenburg, in: 400 Jahre Evang.-Luth. Kirchengemeinde Ortenburg. 1563 – 1963, Ortenburg 1963, S. 7–42, hier S.14–16, 27 f.
  • Carl Mehrmann, Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinde Ortenburg in Niederbayern. Denkschrift zur Jubiläumsfeier der 300jährigen Einführung der Reformation daselbst am 17. und 18. Oktober 1863, Landshut 1863, S. 49–54, 106 f.
  • N. N., Eine Rauferei in Sankt Salvator gefährdete den Frieden, in: Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr St. Salvator vom 11. bis 13. Juni 1999, S. 139–141.