Das Wormser Konkordat von 1122: Geheimverhandlungen zur Neugestaltung des Passauer Raums

Es ist der wichtigste Vertrag des Mittelalters: das Wormser Konkordat – erzwungen vom Adel. Hierfür mitverantwortlich war eine Adelsgruppe aus dem Südosten des Reiches: der Familienverbund der Sulzbacher, Diepoldinger-Rapotonen und Spanheimer. Allein diese Sippe stellte ein Drittel der Vertragszeugen. Sie nutzen ihre Stellung im Reich, um im Hintergrund dieses Geschehens auch die Neugestaltung des Passauer Raumes zu verhandeln und die Gründung Ortenburgs vorzubereiten.

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Literaturquellen:

  • Stefan Wild, Das Herzogtum Bayern im Griff des „Ortenburger Zwingers“ – oder die Gründung der Grafschaft Ortenburg, Vortrag gehalten 21.10.2023 auf Schloss Söldenau im Rahmen des Symposiums anlässlich 900 Jahre Erstnennung von Ortenburg und 700 Jahre Erstnennung von Söldenau, masch. Manuskript, Ortenburg 2023 (*).
  • Stefan Wild, Das Herzogtum Bayern im Griff des „Ortenburger Zwingers“ – oder die Gründung der Grafschaft Ortenburg, Festvortrag zum 900-jährigen Jubiläum gehalten am 20.07.2023 auf Schloss Ortenburg, masch. Manuskript, Ortenburg 2023 (*).
  • Thomas Vogler, Im Spannungsfeld zwischen „offener Verfassung“ und „gestalteter Verdichtung“. Eine forschungsgeschichtlich motivierte Annäherung zu den Ursprüngen der Territorialisierung der ehemaligen Reichsgrafschaft Ortenburg bei Passau, Dissertation an der Karl-Franzens-Universität Graz, Graz 2021, S. 157, 160–171, 173 f., 225–227.

(*) wird im Verlauf der folgenden Symposiums-Publikation veröffentlicht werden.